Sonntag, 19. Oktober 2008

AMR 06, 08 zu Punkt 8

Arbeitsmarktpolitik: Recht auf Arbeit
Eingereicht durch: Dr. E.-L. H. am Montag, 15. Oktober 2007
Mit der Petition soll erreicht werden, das Recht auf Arbeit als Grundrecht in das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland aufzunehmen.

Begründung:
1) Völkerrechtliche Begründung
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948
Artikel 23
Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte von 1966
Artikel 6
2) Psychologische Begründung
Die Arbeit ist nicht nur Mittel zum Broterwerb, sie ist die Hauptbedienung zur Entwicklung schöpferischer, disziplinierter und glücklicher Menschen.
Die Arbeitslosigkeit führt zur Zerstörung der Persönlichkeit und ist eine Schande für jede Kulturnation.

Wenn Sie diese Petition mitzeichnen, d.h. unterstützen wollen, füllen Sie bitte das nachstehende Formular aus und klicken Sie auf "MITZEICHNEN"
Alle mit * gekennzeichneten Felder sind obligatorisch.
(Abschlusstermin für die Mitzeichnung: Donnerstag, 20. Dezember 2007)

Berufskrankheiten: Änderung der Berufskrankheiten - Verordnung
Eingereicht durch: D. G. am Montag, 19. November 2007
Mit der Petition soll erreicht werden, dass frühzeitige Gelenkverschleißerkrankungen wie Arthrose bei Bauarbeitern (Maurer, Maler, Verputzer, Gerüstbauer, usw.) in die Berufskrankheiten - Verordnung (BKV) aufgenommen werden.

Begründung:
Es ist ärztlich bewiesen, dass das Heben/Tragen von Lasten im Lebensjahr 18 – 39 bei Frauen über 15 kg und bei Männern über 25 kg und im Lebensjahr ab 40 bei Frauen über 10 kg und bei Männern über 20 kg gesundheitsschädliche Auswirkungen hat.

Bei Zementsäcken betrug die Sackgröße bis zur Änderung 50 kg, jetzt 25 kg, bei Putzsäcken vor der Änderung 40 kg, jetzt 25 kg bis 35 kg.

Auch Gerüstteile und Maschinen, die zu tragen sind, wiegen meist mehr als 25 kg. Oft besteht baustellenbedingt keine Möglichkeit, die Gewichte haltungsgerecht zu transportieren.

Die Tatsache, dass ein Lehrling im Bauberuf mit 15/16 Jahren damals 40/50 kg-Lasten bewegen musste und sein Knochenwuchs noch nicht beendet war, trägt ebenso maßgeblich zum vorzeitigen Gelenkverschleiß bei.

Hinzu kommen gelenkverschleißende Belastungen, hervorgerufen durch berufsbedingte Bewegungsabläufe, die sowohl einseitig, als auch mit Druck sowie in unnatürlicher Haltung ausgeübt werden (z. B. bei Verputzern, Abziehen des Putzes, kauernde Haltung unter engsten Bedingungen).

Viele Bauarbeiter (Maurer, Maler, Verputzer, Gerüstbauer, usw.) leiden vorzeitig unter Gelenkverschleißerkrankungen, obwohl sie niemals gelenkschädigende Sportarten, wie z. B. Fußball, Schifahren, Squash etc. betrieben haben und nicht übergewichtig sind.

Somit steht fest, dass die Berufsgruppe der Bauarbeiter (Maurer, Maler, Verputzer, Gerüstbauer, usw.) in erheblich höherem Grade als die übrige Bevölkerung den frühzeitigen Gelenkverschleißerkrankungen ausgesetzt ist.

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