Montag, 27. Oktober 2008

Anlage zur AMR 23, zu Punkt 1

Einsturz im FunPark
Teil von Lärmschutzwand brach ein - ,Keine Gefahr’
ZIRNDORF - Auf dem Gelände des Playmobil FunParks ist ein zehn Meter langes Teilstück einer gerade erst fertig gestellten Lärmschutzwand eingebrochen. Nach Angaben des Unternehmens waren Besucher des Freizeitparks zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.
Nach den Worten von Unternehmenssprecherin Gisela Kupiak ereignete sich der Vorfall bereits in der Nacht zu Donnerstag. Schon tagsüber hätten Mitarbeiter an der betroffenen Stelle der Schallschutzwand «Verformungen« festgestellt und den Bereich vorsichtshalber gesperrt. Stunden später brach die Wand in sich zusammen.
Zu den möglichen Ursachen will sich das Unternehmen noch nicht äußern. «Das wären Spekulationen«, heißt es. Ein Gutachter soll in den nächsten Wochen prüfen, wie es dazu kommen konnte, obwohl laut Kupiak «sämtliche Planungen, Berechnungen und Arbeiten durch Experten und Fachfirmen unter Berücksichtigung der gelten Gesetze und Normen durchgeführt wurden«.
Im Anschluss soll zudem untersucht werden, ob der restliche Teil der Mauer ebenfalls gefährdet ist. Kupiak hält das für unwahrscheinlich. Dennoch habe man sich entschieden, den «sicheren Weg zu gehen«, und sowohl die Einsturzstelle als auch den stehenden Teil mit einem zwei Meter hohen Bauzaun abgesperrt.

Die insgesamt 350 Meter lange Schallschutzwand wurde im Jahr 2007 am Ostrand auf einer nach wie vor ungenutzten Fläche des FunParks hochgezogen. Für Besucher sei dieser Teil «nicht begehbar«. Eine Gefährdung «war und ist vollständig ausgeschlossen«, betont Gisela Kupiak.
Nach ihren Worten erfüllt Playmobil mit dem Bau der Mauer eine Auflage des Landratsamtes: Eine für die Zukunft geplante Erweiterung des Freizeitparks werde andernfalls nicht gestattet, da im Osten ein Wohngebiet angrenzt.
Abgesehen von einigen Glaselementen besteht der größte Teil der Mauer laut Kupiak aus Kunststoffmodulen, die mit verdichteter Erde verfüllt wurden, um eine Begrünung zu ermöglichen. Das Bauwerk kostete 1,2 Millionen Euro. Der Schaden betrage allerdings «nur einen Bruchteil« diese Summe.
Johannes Alles
10.5.2008
Mittwoch, 14. Mai 2008
Playmobil und der Fall Hardy R.
Aktuelles gibt es zum Fall Hardy R. und seiner Mobbinggeschichte zu berichten.
Zur Erinnerung: Einmal hat sich Hardy R. vor Jahren unter anderem auch um die
Spielgerätesicherheit bei Playmobil gekümmert. Später musste er sich dann mit
Mobbing beschäftigen, als Folge seiner umsichtigen Handlungsweise. Seine
Geschichte ist hier, bei WIR unter Mobbing nachzulesen, außerdem auf dem
mobbing‐gegner.de.
Doch wie immer, wenn es um den Schutz und die Würde des Menschen geht in
unserem Land, hat man ihn nicht angehört, sondern nach dem alten Prinzip
gehandelt: Willst du keine schlechte Nachrichten hören, dann bringe den Boten
solch schlechter Nachrichten um. Die Griechen waren für diese Art von Mobbing
bekannt und berühmt.
Zurück zu Hardy R.: Aktuell kam es zu einem Zwischenfall auf dem Gelände vom
Playmobil Fun Park in Zirndorf. Aus der dortigen Lokalzeitung (Fürther Nachrichten)
folgender Absatz:
"Auf dem Gelände des Playmobil FunParks ist ein zehn Meter langes Teilstück einer gerade erst
fertig gestellten Lärmschutzwand eingebrochen. Nach Angaben des Unternehmens waren Besucher
des Freizeitparks zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.(Johannes Alles)"
Der ganze Artikel ist hier zu finden. Interessanterweise behauptet man in diesem
Artikel, die Schallschutzwand wäre erst am Donnerstag den 8.Mai 2008eingestürzt.
Zitat: Nach den Worten von Unternehmenssprecherin Gisela Kupiak ereignete sich der Vorfall
bereits in der Nacht zu Donnerstag. Schon tagsüber hätten Mitarbeiter an der betroffenen Stelle der
Schallschutzwand «Verformungen« festgestellt und den Bereich vorsichtshalber gesperrt. Stunden
später brach die Wand in sich zusammen. Zitat Ende.
Doch bereits am Mittwoch den 7. Mai 2008 konnte man hier die Bilder des
Einsturzes betrachten.
Da fragt man sich schon: Welchen Zweck soll die bewusst falsche Datierung des
Vorfalles erfüllen?
So stellt sich auch die Frage, warum reagiert Politik und Unternehmen nicht, wenn
Mahner in Punkto Sicherheit wie Hardy R. sich zu Wort melden? Weshalb wurde
anstatt Aufklärung und Behebung benannter Missstände voranzutreiben, Hardy R.
aus dem Betrieb gemobbt?
Warum hat die Politik, insbesondere die Bundestagsabgeordnete Marlene Rupprecht
von der SPD und Christian Schmidt von der CSU, weggeschaut?
Warum haben die Arbeitsgerichte hier nicht ihre Aufgaben wahrgenommen?
Insbesondere schreibt das § 57 im Arbeitsgerichtsverfahrensgesetz dies eindeutig
vor.
Warum schauen alle nach China, wenn die Missstände bei uns so groß sind?
Warum wird das Leben eines Familienvaters mutwillig und gezielt zerstört, obwohl
er sich nur um die Belange seiner Kolleginnen, Kollegen und die Gäste des
Playmobil Fun Parks gekümmert hat?
Mobbing statt Aufklärung, das ist das Prinzip Deutschland im Jahre 2000, 2001 und
2005 , 2006 und 2008 und immer mehr und immer menschenverachtender geht der
Mob vor.
Doch was machen bitte die Volksvertreter?
Sie schauen weg und erhöhen dafür ohne moralische Bedenken auch noch ihre
Diäten.
Armes Deutschland, oder?

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