Freitag, 24. Oktober 2008

AMR 14 zu Punkt 01

Abs. ........................ Datum......



An den Bundesminister für Arbeit und Soziales
Herrn Olaf Scholz
Wilhelmstraße 49
10117 Berlin
info@bmas.bund.de
Telefax: 03018 527-1830



Betrifft: Mobbing -Patenschaft



Sehr geehrter Herr Bundesminister Olaf Scholz,

in der Arbeitswelt in unserem Land tobt seit Jahrzehnten ein „dreckiger und schmutziger Krieg am und um den Arbeitsplatz“, der immer verheerendere Ausmaße annimmt. Experten sprechen davon, dass trotz AGG und den anderen gesundheitspolitischen und arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen heute 3, 5 bis 5 Millionen Erwerbstätige pro Jahr gemobbt werden.

Jeder fünfte Suizidversuch soll im Zusammenhang mit Mobbing stehen, einer Seuche die heute auch schon unsere Schulen befallen hat. Daher hat Ihre Kollegin, die Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Ursula von der Leyen, die Patenschaft für alle Mobbingopfer an Schulen übernommen. Bitte tun Sie als Arbeitsminister das gleiche für die Opfer unserer Arbeitswelt.

Gerade zu einem für Ihr Ministerium wichtigen Wochenende - nämlich zum Tag der offenen Türe - halten wir diesen Zeitpunkt für ideal, denn Mobbing macht auch nicht vor Gehörlosen und all den anderen behinderten Menschen halt. Dabei benötigen doch gerade diese Kolleginnen und Kollegen oder Erwerbstätige unseren besonderen Schutz, wenn es um „die Würde des Menschen“ nach unserem Grundgesetz geht.

Bitte übernehmen Sie deshalb die Patenschaft für alle Mobbing-Opfer aus der Arbeitswelt, wir brauchen Ihre Unterstützung!



Mit freundlichen Grüßen

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